Hörspiele im Radio

Hörspiele

Freitag 14:00 Uhr Bermuda.funk

HÖRSPIELplatz

Diesen Monat eine Sondersendung über Moritaten, Schauerlieder, Bad News und Murder Ballads. Was hat das mit meinem Alltag zu tun? Gehören Moritaten in die Zeit vor der Industrialisierung? Der Versuch einer Darstellung der Vielfalt einer historisch anmutenden Kunstform bis in die heutige Zeit. Fun Fact: Recherche über die Abgründe der Menschheit funktioniert meist noch ohne Künstlische Intelligenz, weil diese durch ihre inhaltlichen Vorgaben, eine vertiefte Auseinandersetzung mit Straftaten blockiert. Diese Sendung wurde also produziert von einem echten Menschen.

Freitag 19:00 Uhr rbb Kultur

Hörspiel

Quitzow auf dem Trockenen (Teil 2) Von Hermann Bohlen Mit Thelma Buabeng, Jaecki Schwarz, Eva Weißenborn, Johannes Benecke, Andreas Döhler, Christine Schorn, Lisa Hrdina, Winnie Böwe, Tatjana Jury, Mariola Brillowska u. v. a. Die Dürre macht den Leuten in Quitzow zu schaffen. Die Strategien, mit ihr umzugehen, sind dabei höchst unterschiedlich. Günther hütet ein dunkles Geheimnis - oder wie kommt es, dass man bei ihm nachts Wasser plätschern hört? Im benachbarten Landwirtschaftsbetrieb werden die Kühe zur Schlachtung abgeholt, weil es kein Futter mehr gibt - die Wiesen sind abgegrast und bei der Dürre wächst kein Gras mehr nach. Als dann das Landratsamt Thelmas Förderantrag auf eine WasserauffangAnlage aus formalen Gründen ablehnt, legen die Quitzower einfach noch eine Schippe drauf. Wo viel Dürre, da viel Sand. In liebevoller Kleinarbeit bauen sie eine Düne und kommen damit sogar ins Fernsehen. Und siehe da, auch das Umweltamt interessiert sich plötzlich für Quitzow und findet eine Anlage für ein zukunftsträchtiges RegenwasserManagement ein Gebot der Stunde. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eines: Regen! Regie: Judith Lorentz URSENDUNG

Freitag 19:04 Uhr WDR3

WDR 3 Hörspiel - Krimi

Tigerjagd Von Hen Hermanns Mord im Kölner Kunstmilieu Regie: Annette Kurth Produktion: WDR 1995

Freitag 20:03 Uhr SRF 1

Hörspiel

«Das Trio in Es-Dur» von Éric Rohmer Nouvelle Vague trifft auf Klassik. In seinem einzigen Hörspiel erzählt der Filmregisseur und Beziehungsspezialist Éric Rohmer die Geschichte der Trennung von Paul und Adèle. Der Versuch, eine Freundschaft zu führen, wird nicht nur durch ihren unterschiedlichen Musikgeschmack herausgefordert.

Freitag 21:00 Uhr NDR 1 Welle Nord

Moin! Schleswig-Holstein - Von Binnenland und Waterkant: Niederdeutsches Hörspiel

Wilma un Karl Von Gunda Wirschun Ursula Hinrichs: Wilma Edgar Bessen: Karl Frank Grupe: Jürgen, Sohn Beate Kiupel: Anke, Tochter Hela Hinrichs: Wilma Tagebuch Manfred Hinrichs: Standesbeamter in weiteren Rollen: Robert Eder, Gerd Spiekermann, Rolf Petersen, Christian Seeler und andere Musik: Serge Weber Regie: Hans Helge Ott RB/NDR 2010 Er war da, er konnte lustig sein und er konnte arbeiten, das vor allem. Da hat sie ihn eben geheiratet, die Wilma den Karl. Sie führten ein gemeinsames Leben auf dem gemeinsamen Bauernhof und wurden zusammen alt. Jetzt besucht Wilma ihn regelmäßig auf dem Friedhof. Es war bestimmt kein leichtes Leben, aber es war auch alles andere als ein Jammertal! Aus Wilmas Erinnerungen hört man, wie viel Glück, Wärme und Zärtlichkeit in diesem Leben war, meist unausgesprochen zwar - aber vorhanden! Die Autorin Gunda Wirschun (geb. 1955 in Bremerhaven) wuchs in Flögeln auf, machte ihr Abitur in Bremerhaven und studierte in Hamburg Bibliothekswesen. Bis zu ihrem Ruhestand 2020 war sie 43 Jahre als Bibliothekarin bei der Stadtbücherei Hamm tätig. Seit 1979 schreibt sie Hörspiele und Features für Radio Bremen und den NDR. In ihrem alten Zuhause spricht sie immer noch vorwiegend Platt, aber in Hamm geht es hochdeutsch zu, denn an das westfälische oder münsterländische Platt hat sie sich nie gewöhnen können. 21:00 - 21:05 Uhr Mehr Schleswig-Holstein - NDR 1 Welle Nord Nachrichten 21:30 - 21:33 Uhr Schleswig-Holstein Service

Freitag 21:05 Uhr Bayern 2

Hörspiel

Die Quellen sprechen Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 Eine dokumentarische Höredition Teil 15 Ungarn 1944-1945 Mit Wiebke Puls, Michael Rotschopf sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Bearbeitung: Regina Fritz Manuskript und Regie: Ulrich Lampen BR 2023 Ursendung Siehe auch Samstag, 10. Juni 2023, 15.05 Uhr Im März 1944 war die überwiegende Mehrheit der europäischen Juden bereits ermordet worden. Mit der deutschen Besetzung Ungarns am 19. März begann die Vernichtung der letzten großen verbliebenen jüdischen Gemeinschaft in Europa. In Zusammenarbeit mit der SS deportierte die ungarische Regierung innerhalb weniger Wochen mehr als 400.000 Juden aus dem ungarischen Kernland und den besetzten bzw. annektierten Gebieten. Die meisten von ihnen wurden kurz nach der Ankunft in Auschwitz-Birkenau in den Gaskammern ermordet. Als Reichsverweser Miklós Horthy dem inländischen und mehr noch dem ausländischen Druck im Sommer 1944 nachgab und die Deportationen einstellen ließ, lebten in Ungarn nur noch die Budapester Juden und die zum Arbeitsdienst einberufenen jüdischen Männer. Doch schon bald nach ihrer Machtübernahme im Oktober 1944 setzten die Pfeilkreuzler unter der Führung von Ferenc Szálasi die Deportationen fort und lieferten dem Deutschen Reich weitere 76.000 Juden aus. Die Gesamtzahl der bis Mai 1945 ermordeten Juden aus ungarisch kontrollierten Gebieten wird heute auf über eine halbe Million geschätzt.

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